Es ist überaus wichtig sich gut für den Ernstfall zu rüsten, sich weiterzubilden und vor Allem das Erlernte immer wieder zu üben und zu trainieren. In Verbindung mit den Umliegenden Freiwilligen Feuerwehren werden regelmäßig Übungsszenarien nachgestellt und dazu Übungen durchgeführt um im Ernstfall stets richtig und schnell agieren zu können.
In diesem Jahr wurde die Pflichtbereichsübung von der Feuerwehr Paßberg organisiert. Es nahmen die fünf Feuerwehren des Pflichtbereich Windhaag (Paßberg, Prendt-Elmberg, Spörbichl, Unterwald, Windhaag) sowie die Feuerwehren Kerschbaum und Lichtenau teil. Bei der Übungsannahme handelte es sich um einen großflächigen Waldbodenbrand im Bereich zwischen Unterpaßberg und der Forststraße Lichtenau. Wie aktuelle Berichte aus der Rax in Niederösterreich zeigen, ein Szenario das durch auch in Österreich immer relevanter wird. Zu den besonderen Herausforderungen bei dieser Übung gehörte zum einen die langen Wegstrecken bei der Löschwasserförderung als auch das großflächige Ausmaß des Brandes. Die Löschwasserförderung erfolgte zum Teil mittels einer Relaisleitung der Feuerwehren Prendt-Elmberg, Spörbichl, Kerschbaum, Lichtenau und Unterwald. Um den großflächigen Brand von mehreren Seiten zu bekämpfen, baute die Feuerwehr Windhaag zusätzlich einen mobilen Löschwasserbehälter auf. Diese wurde mithilfe von Güllefässen ansässiger Landwirte ständig mit Wasser aufgefüllt, woraus wiederum das TLF Windhaag mit Wasser versorgt werden konnte.