Es ist überaus wichtig sich gut für den Ernstfall zu rüsten, sich weiterzubilden und vor Allem das Erlernte immer wieder zu üben und zu trainieren. In Verbindung mit den Umliegenden Freiwilligen Feuerwehren werden regelmäßig Übungsszenarien nachgestellt und dazu Übungen durchgeführt um im Ernstfall stets richtig und schnell agieren zu können.

Am 04.11.2015 um 19:30 wurde eine Übung beim pro mente Wohnhof Scherb in Unterpaßberg 10 abgehalten. Übungsannahme war ein Küchenbrand mit mehreren vermissten Personen in stark verrauchter Umgebung. Ausgearbeitet wurde die Übung im Rahmen der regelmäßigen Beübung des Sonderobjekts Wohnhof Scherb vom Kommando der FF Paßberg. Ziel der Übung war die rasche Wasserspeisung des Tank Windhaag, die sofortige Evakuierung der vermissten Personen und das Verhindern einer Brandausbreitung. Als Zubringerleitung wurden Leitungen von zwei Tragkraftspritzen bereitgestellt, weiters wurde eine Brandabschottung durch mehrere C-Rohre sichergestellt und die Rauchentwicklung mit Hilfe eines Hochleistungslüfters verringert.

Insgesamt waren 4 Feuerwehren mit 54 Teilnehmern im Übungseinsatz, die FF Windhaag  bei Freistadt mit einem TLF, einem KLF und einer Mannschaft von 17 Kameraden, die FF Prendt-Elmberg mit einem LFBA1 und  einer Mannschaft von 11 Kameraden, die FF Spörbichl mit einem KLF und einer Mannschaft von 10 Kameraden und die FF Paßberg mit einem KLF und einer Mannschaft von 16 Kameraden.

Am 16.09.2015 um 19:30 wurde die alljährliche Übung bezüglich KLF Beladung abgehalten. In dieser Übung wurde die gesamte Beladung des KLF durchgegangen, der Umgang mit einsatztaktischen Mitteln und wasserführenden Armaturen wurde besprochen und das schnelle Auffinden benötiger Gerätschaften beübt. Gerade das schnelle Auffinden der benötigten Einsatzmittel und Armaturen ist im Einsatzfall entscheidend über den Verlauf der Einsatzabwicklung. 

Da sich jede Beladung von Einsatzfahrzeugen unterscheidet empfiehlt es sich regelmäßig die Beladung des eigenen Einsatzfahrzeuges durchzubesprechen und zu beüben. Weiters macht es auch Sinn Einsatzfahrzeuge von benachbarten Feuerwehren in Übungen durchzubesprechen und zu beüben um im Ernstfall perfekt zusammenarbeiten zu können.

Am 11. September 2015 wurde das zuletzt als Baustellenbüro verwendete Wohnhaus in Lest 43 neben der S 10 im Rahmen einer Sprengweiterbildung von 17 sprengbefugten Einsatzkräften von 15 Feuerwehren aus den Bezirken Freistadt, Perg, Rohrbach und Urfahr-Umgebung, dem Erdboden gleich gemacht. Von der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg war Sprengmeister Lukas Larndorfer an der Sprengung beteiligt.

Acht sprengbefugte Feuerwehreinsatzkräfte der Feuerwehren Paßberg, Tragwein, Hirschbach und Helbetschlag sowie Bezirksfeuerwehrkommandant Stellvertreter Brandrat Thomas Wurmtödter waren rund fünf Stunden mit den schweißtreibenden Sprengvorbereitungen beschäftigt. Mit vier Schlagbormaschinen wurden 450 Löcher gebohrt und diese dann mit 35 Kilogramm Sprengstoff geladen. 350 Meter Sprengschnüre Detonex wurden verlegt und mit 91 Zünder versehen. Beobachtet von einer Vielzahl von Zuschauern, darunter auch Bürgermeister Josef Naderer und die Vizebürgermeister Ernst Brandstetter und Helmut Augl, flog dann, umhüllt von einer riesigen roten Ziegelstaubwolke das alte Zeughaus in die Luft.

Am 19. Juli 2015 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg zu einer Übung im Nachbardorf Kerschbaum alarmiert. Simuliert wurde ein Brandgeschehen bei dem die Wasserförderung über eine Relaisleitung bereitgestellt werden musste. Nach erfolgreich eingerichteter Wasserversorgung und Löschbereitschaft wurde auch noch der Ausfall einer Tragkraftspritze innerhalb der Relaisleitung simuliert um auch in diesem Fall im Einsatz gerüstet zu sein. Die Übung verlief überaus erfolgreich und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Freiwilligen Feuerwehren Paßberg und Kerschbaum war gekonnt und sehr gut eingespielt wodurch man auch für den Ernstfall sehr gut gerüstet ist.

Am Mittwoch den 07. Juli 2015 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg gegen 19:30 Uhr zu einer Übung eines Tranktorbrandes in Waldnähe mit eingeklemmter Person alarmiert. Geübt wurde hierbei vor Allem der richtige Umgang mit dem Schaumrohr und Handhabung des Zumischers. Als Wasserentnahmestelle diente eine ganzjährig vorbereitete Wasseranstauung bei der Schusterbrücke, wodurch die Wasserversorgung schnellstmöglich mit der Fox III hergestellt werden konnte und somit der zuverlässige Betrieb eines C-Rohres und eines Mittelschaumrohres sichergestellt werden konnte. Zahlreiche Kameraden nahmen an der Übung teil, wodurch diese rasch und vor allem gekonnt abgearbeitet werden konnte.

Am 13.05.2015 um 19:30 wurde die alljährliche Übung mit der Tragkraftspritze Fox III durchgeführt. Geübt wurde das Richtige und vor allem schnelle Ansaugen, bestimmen der Ansaugstelle und die Fehlersuche an der Tragkraftspritze um im Ernstfall eine Zuverlässige und Reibungslose Wasserförderung gewährleisten zu können. Es wurde generell der Ansaugprozess, der Entlüftungsvorgang und Prozess der Wasserförderung besprochen und erklärt. Mögliche Fehler an der Saugleitung, wie zB.: Verstopfung oder Ansaugen von Luft bzw. Fehler an der Tragkraftspritze selbst wurden gezeigt um auch diese im Ernstfall richtig zu erkennen und beheben zu können. Die Übung wurde von 11 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg besucht wobei auch jeder die Möglichkeit hatte direkt selbst die Tragkraftspritze in Betrieb zu nehmen und anhand der Werte an den Kontrollinstrumenten die einzelnen Betriebsmodi kennenzulernen und richtig interpretieren zu können.

Die Frühjahrsübung des Pflichtbereichs wurde am 24. April 2015 von der Freiwilligen Feuerwehr Unterwald organisiert und durchgeführt. Es wurde ein Werkstättenbrand und parallel ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich simuliert. Die Freiwillige Feuerwehr Paßberg sicherte die Wasserzubringung mit der Fox III Tragkraftspritze und stellte einen Angriffstrupp für die Brandbekämpfung.

Am 07. März 2015 lud die Freiwillige Feuerwehr Windhaag bei Freistadt ab 14:00 Uhr zu einem gemeinsamen Vortrag rund um das Thema Photovoltaik Anlagen und Gefahren bei Brand von elektrischen Anlagen. Bei dem Vortrag nahmen, neben den Kameraden von Prendt-Elmberg und Windhaag auch zahlreiche Kameraden aus Paßberg teil. Geleitet wurde der Vortrag von AW Sacher, welcher einen Detaileinblick in das Thema gab und auf besondere Gefahren im Einsatzfall hinwies. Nach der Präsentation wurde auch noch ein Einblick in den Bereich Photovoltaik Anlage gegeben am Beispiel Volks- und Hauptschule Windhaag bei Freistadt.